Die herausforderndste Aufgabe in der Dezember-Sitzung des Kirchenvorstandes war die erste Beratung zum Haushaltsplan 2025, den der Finanzausschuss des Kirchgemeindebundes bereits im Vorfeld sorgfältig bearbeitet hat. Im Jahr 2024 hat die Landeskirche das Zuweisungsgesetz geändert, was dazu führt, dass unser Kirchgemeindebund 90.000 € weniger an Zuweisungen erhält (4,5 % unseres Haushaltes). In diesem Zusammenhang war es eine große Herausforderung, eine zukunftsfähige Lösung zu finden, um Einnahmen zu erhöhen und Ausgaben zu verringern, ohne an den falschen Stellen zu sparen.
Des Weiteren wurde eine neue Aufteilung der Sternsingerspenden beschlossen. Das Südafrikaprojekt „Siyabonga“ hat in den letzten 20 Jahren beachtliche Rücklagen und einen hohen jährlichen Überschuss erwirtschaftet. Daher ist der Kirchenvorstand zu dem Schluss gekommen, dass unsere Unterstützung dort nicht mehr dringend erforderlich ist. Zukünftig werden diese Spenden an das Projekt Kinderhilfe für Siebenbürgen e.V. fließen, das sich der Unterstützung von Roma-Familien widmet. Dieses Projekt wurde auch beim Empfang der Sternsinger im Januar vorgestellt.
Außerdem wurde die Tätigkeitsbeschreibung für eine neue Stelle eines Friedhofsmitarbeiters auf den Friedhöfen in Graupa und Liebethal verabschiedet. Die Ausschreibung der Stelle wird auf der Website der Kirchgemeinde veröffentlicht.
Zu den Aktivitäten in der Advents- und Weihnachtszeit kann ein sehr positives Fazit gezogen werden: Viele Gemeindeglieder jeden Alters haben sich engagiert, sodass die Gottesdienste, Christvespern, Konzerte und Aktionen lebendig gestaltet wurden. Der Gottesdienstbesuch lag bei beeindruckenden 93 % und die Kollekten bei 82 % im Vergleich mit der Zeit vor Corona.
Der Kirchenvorstand hat beschlossen, Kirchgeldsätze wie bisher beizubehalten; jedoch freuen wir uns über jede freiwillige Steigerung der Kirchgeldzahlungen.